Sportfreunde Bühlerzell

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Die Chronik des Vereins

The big chill

Die Sportfreunde nahmen an der Spielrunde 1958/59 teil, die ersten zwei Spiele konnten gewonnen werden. Einen Dämpfer gab es jedoch im November 1958: Trainer Wacker verließ aus beruflichen Gründen Bühlerzell. Das Training wurde in den folgenden Jahren von den Aktiven selbst abgehalten, weil keine geeigneten Trainer zu finden waren. Die Anmeldung einer C-Jugend zum Spielbetrieb zeigte aber, dass der Verein für die Zukunft plante.

Spätestens ein Jahr nach der Gründung war jedoch die Anfangseuphorie verflogen. Immer weniger Personen waren bereit, Zeit für Ehrenamt oder Sport zu opfern. Ausschussmitglieder kamen und gingen, kaum ein Funktionär hielt einen Wahlzeitraum durch. Disziplin- und Interesselosigkeit kehrten auch bei den Spielern ein. Kurzfristige Absagen von Spielern waren an der Tagesordnung. Bei der Passkontrolle drückten die Schiedsrichter, die von den personellen Problemen wussten, oft beide Augen zu, um die eklatanten Unterschiede zwischen Passfoto und Spieler zu übersehen.

Die sportlichen Erfolge blieben so zwangsläufig aus. Die Sportfreunde waren jahrelang Träger der "roten Laterne" in der C-Klasse.

Größtes Sorgenkind war die Reservemannschaft, die durch mangelnde Disziplin und Straffälle glänzte. 1965 musste sie gar aus dem Spielbetrieb genommen werden. Zudem wanderte Coach Dieter Viehweger im selben Jahr aus beruflichen Gründen nach Chile aus.

Auch die beiden Jugendmannschaften (A- und C-Jugend) erzielten keine wesentlichen Erfolge. Die A-Jugend fiel vor allem durch Interesselosigkeit, Spielabsagen und regen Austausch mit der Spruchbehörde auf.