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News-Archiv des Kampfsports

Kickboxen: Titelchance verpasst!

V.l.n.r.: Mike Welsch (Trainer MP-Sports), Steve Ludwig, Maik Schneider und Tobias Stein
V.l.n.r.: Mike Welsch (Trainer MP-Sports), Steve Ludwig, Maik Schneider und Tobias Stein

Durch seine permanent guten Platzierungen auf den ISKA- Amateurturnieren bekam Maik Schneider von der AKS die Chance auf einen Titelkampf im Profi- Amateur-Kickboxen. Beim ProAm-Kickboxen dürfen Amateure nach Profiregeln kämpfen ohne, dass sie daraufhin für Amateurturniere gesperrt werden.
In der Gewichtsklasse bis 81kg ging es am 28.04.2013, in der Diskothek Hotspot in Filderstadt, über 5 Runden á 2 Minuten um den vakanten Deutschen Titel im VK-Kickboxen gegen Steve Ludwig vom MP-Sports Reutlingen. Aufgrund der angesetzten 5 Runden (bei Amateuren 2-3 Runden) und dem Wissen, um die Stärken des Reutlingers, wurde die Trainingsintensität in den 6 Wochen vor dem Kampf nochmal im Rahmen der Möglichkeiten entsprechend angepasst.
In bester physischer Verfassung, mental richtig eingestellt und lautstark von den mitgereisten Fans unterstützt ging es in die erste Runde. Beide Kontrahenten verschwendeten keine unnötige Zeit mit gegenseitigem Beschnuppern und legten von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag oder besser gesagt an den Abend (22 Uhr). Weg vom gewohnt defensiven Konterboxen hatte Maik seine Taktik dahingehend umgestellt, dass er offensiv, aus der Ringmitte heraus agierend, permanent den Schlagabtausch suchte. Diese Marschroute konnte größtenteils auch umgesetzt werden, nur nicht immer erfolgreich, da Ludwig exzellentes Konterboxen zeigte und seine Reichweitenvorteile dynamisch zu nutzen wusste. Nach 5 temporeichen, spannenden und über weite Teile ausgeglichenen Runden kam es zur Wertung durch das Kampfgericht. Evtl. waren es die fehlenden Wirkungstreffer auf Bühlerzeller Seite die ein einstimmiges Urteil zugunsten des Reutlingers begünstigten. Enttäuscht, aber doch auch zufrieden mit der abgerufenen Leistung und gezeigten Performance, wurde dem verdienten Sieger zum Titel gratuliert und anerkennender Respekt entgegengebracht.